Freundlichkeit: Mitgefühl in Aktion.
In der letzten Woche haben wir uns dem Thema Mitgefühl gewidmet. Als Ergänzung dazu möchte ich euch hier zwei Texte ans Herz legen: Der erste (Spannbauer et al. 2017) beschreibt Mitgefühl in seinen verschiedenen Facetten auf eine kenntnisreiche und zugleich leicht verständliche Weise, und der zweite (Korczak 1934) ist eine unscheinbare Geschichte, die die fundamentale Bedeutung von Mitgefühl für die Pädagogik aufzeigt. – Vielleicht habt ihr Zeit, diese kurzen Texte in einer stillen Viertelstunde zu lesen und zu reflektieren.

» Spannbauer: Engagement des Herzens
» Janusz Korczak: Wer kann Erzieher werden?

In dieser Woche befassen wir uns erneut mit Mitgefühl, doch unter einem anderen Aspekt, dem der Freundlichkeit. Freundlichkeit ist Mitgefühl in Aktion, sagt Sharon Salzberg (mehr dazu in ihrem wunderbaren Buch Loving-Kindness. The revolutionary art of happiness).

[Ein kurzer Einschub: Was waren eben euere ersten Assoziationen, als ihr das Wort Freundlichkeit gelesen habt? Gab es negative Gedanken wie: Freundlichkeit ist nett, aber nebensächlich | nur was für Privat, die (Arbeits)Welt ist anders drauf | riskant und wird als Schwäche ausgelegt? Oder gab es zustimmende Gedanken wie: Freundlichkeit ist fundamental für unser Zusammenleben | der Kern von Menschlichkeit | absolut unverzichtbar für die Pädagogik und für jede Art von menschlichem Kontakt, auch im Beruf?]

Alle weiteren Überlegungen zu Freundlichkeit – allgemein und in der Pädagogik – findet ihr im Leittext dieser Woche, den ich euch alle bitte zu lesen:
» Leittext Freundlichkeit

Das Lesen und Reflektieren dieses Textes ist die mind practice dieser Woche. Noch wichtiger aber ist bei diesem Thema die heart practice, und die lautet:

Mache eine der Übungen, die im Leittext auf S. 5 vorgestellt werden – oder erfinde dir selbst eine ähnliche Übung zu Freundlichkeit – und reflektiere deine Erfahrungen hier.

Zuletzt noch eine kleine Erinnerung: Die Hospitationen und Coachings haben jetzt begonnen und waren bisher sehr ergebnisreich und erfreulich. Bitte vergesst nicht, mir wenige Tage vorher eure Fragen zu schicken und wenige Tage danach eine kurze Reflexion dazu.

Und hier zwei Punkte für die Online-Gruppe:
1. Viele von euch haben sich beim letzten Treffen für ein Buddy-Telefonat zwischen den Treffen ausgesprochen. Ich bitte diejenigen, die sich gemeldet haben, dazu einen separaten Reflexionseintrag zu schreiben mit folgendem Text (Vorschlag):
Ich würde gerne ein Buddy-Telefonat mit (Name) führen. Wenn du das auch magst, dann ruf mich bitte an unter (Nummer), und wir machen einen Termin aus.“
Ich hoffe, das ist nicht zu exponiert – wir kennen uns dafür hoffentlich schon lange genug. Wenn ihr eine bessere Idee habt, wie sich alle verständigen können, so teilt sie bitte mit.

2. Eine Frage in eigener Sache: Beim nächsten Treffen werde ich euch fragen, ob es euch möglich wäre, den Termin des letzten Treffens von 18. auf 11.06.24 vorzuverlegen. Das würde meine Urlaubsplanung etwas erleichtern. Bitte werft dazu einen Blick in euren Terminkalender. Wenn es nicht geht, ist es auch okay.

Und wie immer: Bitte reflektiert eure Erfahrungen hier: