Zuhören und Dialog: Authentische Begegnung in der Offenheit des Augenblicks.
Das Thema unseres letzten Prompts war Innehalten. Wir haben gesehen, wie Innehalten den Raum schafft, in dem sich neue Formen des menschlichen Umgangs und der Didaktik entwickeln können. Diese gewichten die Tiefe und Bedeutung der Begegnung – sowohl mit den Menschen als auch mit den Sachen – höher als die Schnelligkeit des Outputs.
Die grundlegendsten Formen der Begegnung, die durch Innehalten ermöglicht werden, sind Zuhören und Dialog. Sie sind auf der Handlungsebene das Fundament eines achtsamen und mitfühlenden Erziehens und Unterrichtens. Zuhören und Dialog sind daher die Themen dieser Woche.
Mehr dazu findest du im Leittext, und eine kleine Ergänzung dazu bietet, wenn du noch mehr wissen willst, der Auszug zu Dialog aus dem Art of Hosting Handbuch:
>> Leittext Zuhören und Dialog
>> Art of Hosting Handbuch: Dialog
Zum Leittext hätte ich diesmal eine Frage mit Bitte um Feedback: Findest du die lange Einleitung mit meinem Freund H. angemessen – oder deplatziert und überflüssig?
Dann haben wir noch über Inquiry gesprochen und ich habe euch eine Anleitung dazu vorgelesen. Hier ist sie, für alle, die mehr dazu wissen wollen (sie enthält noch ein paar Punkte mehr als ich vorgelesen habe):
>> Anleitung zur Inquiry
Und hier ist die Übung für diese Woche, wenn du die Kraft für eine alltägliche Mikro-Challenge hast:
Wähle jeden Tag bewusst eine Gesprächssituation aus, in der du in der tiefsten dir möglichen Weise zuhörst. Das können ganz kurze Gespräche sein (klein anfangen ist immer gut). Begib dich aktiv auf die Suche nach diesen Situationen. Reflektiere danach kurz:
- Wie hat sich das Zuhören währenddessen angefühlt?
- Wie fühlst du dich jetzt?
- Wie, glaubst du, fühlt sich die andere Person?
Bitte lasse uns mit ein paar Sätzen unten an deiner Lese- und/oder Übungserfahrung teilhaben.