Das Herz der Schule neu entdecken
Meditation – unsere kontinuierliche Begleiterin auf der Reise dieses Jahres
Eine kontinuierliche Meditationspraxis ist eine wichtige Grundlage der mentalen Hygiene und der damit verbundenen emotionalen Stabilität sowie weiterer mentaler Fähigkeiten. Viele in unserer Gruppe haben bereits lange Erfahrung mit Meditation, andere kennen sie erst seit einiger Zeit und wieder andere machen gerade ihre ersten Erfahrungen damit. Deshalb möchte ich euch jeweils unterschiedliche Empfehlungen geben:
Falls du die konkrete Meditationsform, die dir am besten liegt, noch nicht selbst schon gefunden hast, empfehle ich dir für den Anfang die einfache Form der Atemmeditation im Sitzen:
Im Kern geht es bei der Atemmeditation darum, in einer bequemen und aufrechten Körperhaltung still und zugleich entspannt zu sitzen und die Aufmerksamkeit auf dem Atem ruhen zu lassen, d.h. sie auf die Stelle des Körpers zu richten, an der du den Atem besonders deutlich spüren kannst (z. B. an der Bauchdecke mit ihrem Heben und Senken).
Sobald die Aufmerksamkeit abschweift (und das wird sie unweigerlich), bringst du sie freundlich, aber bestimmt wieder zurück zum Atem, immer und immer wieder. Das ist der Kern der Übung: Wie einen Muskel trainierst du das Bemerken des Abgelenkt-Seins und das bewusste Zurücklenken der Aufmerksamkeit, in diesem Fall zurück zum Atem. Wenn es dich dabei unterstützt, die Aufmerksamkeit beim Atem zu halten, so kannst du die Atemzüge innerlich zählen (z. B. von 1 bis 10 und wieder von vorne).
Die wiederkehrenden Ablenkungen sind dabei kein Anzeichen von persönlicher Schwäche, sondern eine weitgehend normale Tendenz des (untrainierten) Geistes. Du solltest dich daher nicht dafür tadeln. Der Umgang mit dieser Unbeständigkeit und Sprunghaftigkeit des Geistes (monkey mind) und seine allmähliche „Zähmung“ sind die eigentliche Übung dieser Meditation. Schwierigkeiten sind also keine Hindernisse auf dem Weg – sie sind der Weg.
Timer
Ich hoffe, ihr hattet bereits die Zeit, die App Insight Timer zu installieren und zu verwenden. Wenn nicht, so macht das bitte in den nächsten Tagen (in der Regel über den App Store des Handys). Es gibt diesen Timer in einer kostenlosen und in einer kostenpflichtigen Version (die kostenlose Version sollte für uns reichen). Der Timer erleichtert das Einhalten der Zeit beim Meditieren, hat schöne Klänge und motiviert zum kontinuierlichen Dranbleiben (z. B. durch die Sternchen, die man dafür bekommt). Für mich stellt er so etwas wie einen digitalen Meditationsraum dar, den ich täglich betrete und der mir eine Art digitaler Heimat bietet, wenn ich mal unterwegs bin.
Außerdem gibt uns der Timer die Möglichkeit, zusammen eine Gruppe zu bilden. Dann siehst du jeweils, wer von uns zur gleichen Zeit meditiert wie du, und je nach der Einstellung, die du vornimmst, können dir die anderen eine standardisierte Nachricht („Danke fürs gemeinsame Meditieren“) oder eine persönlich formulierte Nachricht senden. Auf diese Weise erhältst du Unterstützung durch die Gruppe und kannst dich mit den anderen verbunden fühlen. Deshalb empfehle ich, dass wir alle denselben Timer benutzen, ansonsten täte es jeder andere auch (z. B. der vom Handy).
Unsere Gruppe heißt bei Insight Timer „Herz der Schule 1 & 2“ („1 & 2“ steht für beide aktuellen Gruppen, Präsenz und Online). Um Mitglied zu werden, musst du folgende Schritte durchführen:
Und nun zu den Aufgaben für diese Woche:
Mind Practice
Skill Practice
Heart Practice
Bitte reflektiere für dich selbst: Was sind meine Erwartungen an diese Jahresgruppe?
Dein Post
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